Download Erdungen in Wechselstromanlagen über 1 kV: Berechnung und by Dr.-Ing. Walther Koch (auth.) PDF

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Solche Zäune sind bei meist grOßer Länge von jedermann berührbar, da sie ja die Abgrenzung gegen die Oeffentlichkeit sind. Man dürfte somit 125 Volt daran gar nicht zulassen, denn die Wahrscheinlichkeit und der Anr~iz zu einer Berührung für Neugierige ist ungleich größer als z. B. bei Stahlmasten, die im Gelände stehen und bei denen man annimmt, daß sie nicht beruhrt werden, wenn sie gerade einmal Spannung gegen Erde haben. Eine gesonderte Erdung der Zäune ist zweckmäßig, um elektrische Aufladungen zu verhindern, wenn als Träger ausgetrocknete Zaunpfähle dienen.

Infolge Abnutzung, ent~ stehen. Auch mue berücksichtigt werden, ob in den betreffenden Räumen die Isolation des Materials auch bei Feuchtigkeit erhalten bleibt. Man kann sehr leicht untersuchen, welcher Stromstärke ein Mensch in der betreffenden Anlage bei'250 Volt ausgesetzt ist, wenn man zwei Metallplatten von je etwa Sohlengröee in einer Schritt~ entfernung auf den Boden legt, die Platten miteinander verbindet und über ein Milliamperemeter für Wechselstrom an den nicht geerdeten Pol der 250~Volt~Anlage schließt, deren anderer Pol bzw.

Erdleitungen sollen durch Kennfarben bezeichnet werden, die vor unbedachter Unterbrechung warnen. Die Verlegung von Erdleitungen erübrigt sich dort, wo sie durch das Aufbaumaterial der Anlage ersetzt werden können. Das Metallw gerüst einer Schaltanlage kann als Erdsammelleitung benutzt werden, wenn es durchlaufend so zusammenhängt, daß es elektrische Ströme mindestens ebenso gut leitet wie die Erdsammelschiene, die es erw setzen soll. Bei verschweißten Gerüstteilen ist diese Forderung auf jeden Fall erfüllt.